Donnerstag, Mai 13, 2010
Tongariro Alpine Crossing
Dieses Wocheende wollte ich eigentlich nicht nach Tongariro, da meine Firma am Freitag eine Party für die letzten Projekte geschmissen hat, aber die Wettervorhersage war gut und die anderen wollten deshalb unbedingt fahren. Und es hat sich so was von ausgezahlt :)
Freitag um 16 Uhr sind wir also losgefahren, und dank Franck und seiner gut bestückten Musik-Sammlung auf seinem Handy, mussten wir uns die 5 Stunden Fahrt nach Tongariro National Park nicht A cappella singend vertreiben ;)
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In unserem Backpackers angekommen, gings nach Würsteln mit Brot schnell ins Bett. Am nächsten Tag hieß es um 6 Uhr aufstehen und um 7 Uhr fuhr der Bus Richtung Startpunkt der Wanderung los.
Wir sind in Pukeonake gestartet. Wir hatten uns viel vorgenommen an diesem Tag! Der Bus würde uns am anderen Ende um 16 Uhr abholen, und das Bus Fahrer hat uns schon eingeschärft pünktlich zu sein. Unser Plan war es, zu den üblichen 6-8 Stunden Gehzeit und 19,4 Kilometern noch einen extra Track zum Gipfel des Mount Tongariro zu machen, was zusätzliche 2 Stunden Gehzeit bedeutet. Deshalb hies es von Anfang an gemma-gemma!
Aber für Fotos musste schon Zeit sein, wenn man durch so eine wunderschöne Landschaft wandert, hinauf zum Schicksalsberg ;)
Die erste anstrengende Kraxlerei mit den meisten Höhenmetern, in Form von Stiegen, bergauf hatten wir jetzt hinter uns. Und wir lagen gut in der Zeit :) Jetzt gehts durch den South Crater hinauf zum Red Crater. Findet ihr nicht auch, dass bei dem einem Wasserfall auf dem Foto oben, die Szene gedreht worden sein könnte wo Gollom den Fisch isst? ;)
Wir hatten die ersten 6 Kilometer wirklich in 2 Stunden geschafft und waren um 10 Uhr bei der Abzweigung zum Mount Tongariro. Normalerweise freut ich mich nicht auf zwei zusätzliche Stunden bergauf bergab, aber wenn es so schön ist sich umzusehen, marschiert man einfach weiter :)
Am letzten Foto, oberhalb, sitz ich dann am Gipfel des Mount Tongarigo auf 1967 Höhenmeter.
Dann gings wieder den Weg retour bis zum normalen Track und dann gleich wieder einen Berg hinauf und hinunter, was sonst, an den wunderschönen Hängen des Red Crater vorbei zu den Emerald Lakes.
Eigentlich waren wir zu diesem Zeitpunkt schon irre hungrig, da unser Frühstück nur aus Obst und Nüssen bestanden hat (kleine Fehlkalkulation beim Brot ;) ), aber so schön die Emerald Lacks auch sind es stinkt dort nach Schwefel :(
Also latschten wir noch durch den Central Crater, über den nächsten Hügel bis zum Blue Lake. Den Blick zurück im Central Crater seht ihr oben als letztes Foto.
Und dann gings wieder hinab ins Wolkenmeer :)
Je mehr Höhenmeter man wieder nach unten kommt, umso höher werden die Gewächse um einen herum ... und plötzlich steht man dann wieder im Urwald :)
Nach ewigen Stunden bergab waren wir dann endlich am Parkplatz wo uns der Bus wieder abgeholt hat, koplett müde und wollten keinen Schritt mehr machen :)
Am Abend wurde die Besteigung dann noch ordentlich gefeiert und mit einer richtig kindischen Polsterschlacht ging der Tag dann zu Ende ;)
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1 Kommentar:
Ach, da bekommt man doch gleich wieder Fernweh! Ist wirklich ein fantastisches und sehr unrealistisch(,) schönes Plätzchen. LG Roamn
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