Letztes Wochenende war ich nur in Auckland und hab am Wochenende aber hauptsächlich Schlaf von unter der Woche nachgeholt... aber das Wochenende davor war ich in Taranaki!!!
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Wie man sieht ist der Mount Taranaki ein Vulkan and der Westküste. Da der Gipfel in Eis und Schnee gehüllt ist und man ihn nur mit Steigeisen und Eispickes erklimmen kann, haben wir uns für eine Wanderung entlang des Berges entschieden. Nach 6 Stunden Fahrzeit haben wir den besagten Berg dann entlich erblickt. Dank dem Neben und Regen in den nächsten Tagen war es leider auch letzte Mal das wir Taranaki so gesehen haben...
Diiiiickes Bussiiiiiii an meinen Schatz an der dieser Stelle!!!!!!!!!!!!! Nur mehr fünf Wochen dann legen wir gemeinsam los, juhhuuuuuu! :)
Wie immer haben wir versucht den Sonnenuntergang am Strand zu sehen. Dieses Mal waren wir aber 5 Minuten zu spät dran...
Und weiter gings bis zur unserer Hütte beim North Egmont Visitor Center, im Nirgendwo mitten am Berg, wie ihr auf der Karte sehen könnt. Am unteren Ende der Karte beginnt der Gipfel.
Am Weg haben wir sogar eines der "seltenen" Opossums zu Gesicht bekommen ;)
Na, schon gefunden?
Und das ist die Verpflegung für 4 Leute für 4 Tage ... war ausreichend :)
Wir waren die Einzigen in der Hütte und deshalb war es bei unserer Ankunft draußen so kalt wie drinnen, geschätzte 5 Grad Celsius, brrrrrrr! Zwei kleine Heizstrahler in zwei Ecken des großen Raumes haben das Kraut dann a nimma fett gemacht ;)
Nach gutem Abendessen haben wir uns dann alle zitternd und mit gedrückten Fingern in unsere Schlafsäcke gekuschelt, und gehofft, dass es am nächsten Tag schönes Wetter gibt.
Tja, leider hats nix genutzt :(
Auch wenns in der Früh noch gar net so schlecht ausgesehen hat. Wir hatten sogar noch einen schönen Ausblick auf den Tongariro National Park, wo wir ja auch schon den Gipfel erklommen habe!
Nachdem uns die nette Dame vom Visitor Center versichert hat, dass es am nächsten Tag wie aus Eimern schütten wird haben wir uns schweren Herzen entschlossen keine zwei-tages Tour zu machen. Stattdessen nur bis zur Holly Hut, dann bis zu den Bells Falls und wieder zurück. Könnt ihr auch oben auf der Karte nachschauen. Wir dachten, dass ist eine gemütliche Variante ... aber da haben wir uns ziemlich geirrt! Frohen Mutes gings die ersten Stufen hinauf...
Was für eine berauschende Aussicht, was?!!!
Dann sind wir nach ungefähr drei Stunden endlich bei der Holly Hut, unserer ersten Zwischenstation, angekommen. Es waren zwar nur sechs Kilometer bis hier her, aber die haben schon einiges von uns abverlangt! Andauernd mussten wir über Felslawinen klettern, uns durch Geröllfelder tasten, Bäche überqueren und der restliche Weg bestand sowieso nur aus einer Stufen nach der anderen!
Kurz gesagt wir haben uns unser warmes Süppchen schon mehr als verdient ;)
Dann sind wir die letzte Etappe unserer Wanderung angegangen, bevor es dann den gaaaanzen Weg wieder zurück ging. Also, auf zum Wasserfall!!!
Tja, schon am halben Weg dorthin haben wir uns gewünscht wir hätten das gelassen ;)
Um zum Wasserfall zu gelangen mussten wir wieder einige Höhenmeter der Berg hinunter gehen. Deshalb wurden die Bäume um uns herum auch wieder höher und wir waren von diesem wunderschönen von Moos überwachsenen Pflanzen und Bäumen umgeben.
Natürlich, wie sonst auf diesem Berg, waren es viele viele Stufen bis wir beim Wasserfall angekommen sind. Soooo viele, dass wir uns gedacht haben, es wäre wert sie zu zählen :)
Also, haben wir gewettet wie viele Stufen es sind, zur Holzstufen, keine Steine, Wurzeln etc., bis wir wieder bei der Holly Hut sind. Na, was denkt ihr? Es waren 800 Stufen!!! in eine Richtung natürlich ;)
Am Weg zurück hat sich dann der Nebel ein bisschen gelichtet und wir konnten zumindest das Meer sehen! *juhuuu* und auch mehr von dem Weg den wir ja schon in die andere Richtung gegangen waren. Manchmal wäre es uns lieber gewesen es wäre gleich neblig wie am Morgen, denn so konnten wir sehen wie weit wir in den Abgrund stürzen würden, würden wir ausrutschen ...
Am Rückweg haben wir uns beeilt damit wir vor Einbruch der Dunkelheit und dem nahenden Regen daheim daheim zu sein. Uff, war das anstrengend!
Um uns in Bewegung zu halten, haben wir, immer abwechselnd, die Stufen gezählt bis zu unserer Hütte. Gleich Regeln wie vorhin, und ihr dürft wieder raten :)
es waren 1.780 Stufen, macht insgesamt an diesem Tag ------ 9.560 Stufen!!!!!!
Eindeutig neuer persönlicher Rekord ;)
Und das war unsere Meinung vom Wetter an diesem Tag ;)
Eine Stunde nachdem wir dann in unserer Hütte waren hats dann auch schon geregnet ... naja, was kann man dann noch anderes machen als die Biervorräte in Angriff zu nehmen ;)
Dann war uns wenigstens nimma kalt ;)
Als wir aufgewacht hat es noch immer geschüttet und wir waren heil froh jetzt nicht in einer Hütte mitten am Berg festzusitzen. So haben wir unsere Sachen gepackt und sind in die Stadt New Plymouth gefahren und haben dort ein Art Galerie besucht.
Nach entspannten drei Stunden in der Galerie, mit kurzem Schläfchen im Fernsehraum ;), haben wir dann beschlossen nach Raglan zu fahren, ein Surfer-Örtchen auf halben Weg nach Auckland. Es hat den ganzen Tag weiter geschüttet, wir hatten Glück beim Mittagessen am Strand nicht nass zu werden.
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Und das ist der selbe Strand, an dem wir bei unserer Anreise so einen tollen Ausblick auf den Mount Taranaki gehabt haben ....
Nach langer Fahrt auf kurvigen, schmalen Straßen sind wir dann mitten in der Nacht im Backpackers in Raglan angekommen.
Am nächsten Morgen sind wir dann noch auf einem Strand nahe Raglan spazieren gegangen und dann gings wieder nach Auckland.
Mit mehr Glück mit dem Wetter wäre das Wochenende auf jeden Fall noch schöner und aufregender gewesen, aber es kann halt nicht immer die Sonne scheinen, selbst nicht in Neuseeland ;)